VER

EIN

Leere

ist

Form

KUN - DAO e.V.

Wir leben in einer lauten Zeit. Das Gebrüll der Medien erstickt die Möglichkeit in Kontakt mit der Stille zukommen. Kun-Dao ist eine Tür zur Stille. Die Stille ist die Quelle aus der wir Kraft, Klarheit und Kreativität schöpfen.

Chen-Taiji-Quan, Qigong und Zen-Meditation sind wertvolle Methoden, die die Stille in uns kultivieren und uns in der gegenwärtigen Zeit Halt und Stabilität geben – mental wie körperlich.

Der Vorstand

Wie in jedem Verein hat auch das Kun-Dao einen Vorstand, der den Verein trägt und repräsentiert. Zum Vorsitzenden hat die Mitgliederversammlung Jochen Köhler gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist Kerstin Seiger. Martina Lawatsch behält als Schatzmeisterin die Finanzen im Auge. Ein Verein lebt aber hauptsächlich vom Engagement aller Mitglieder, ohne die es keine Entwicklung im Verein geben kann.

Selbstverständnis

Kun-Dao e.V. versteht sich als familiäres Netzwerk, in das sich jedes Mitglied zum Wohle aller einbringt. Wir sind Mitglied im WCTAG arbeiten eigenverantwortlich und finanziell unabhängig. Inhaltlich orientieren wir uns nach Meister Jan Silberstorff und Großmeister Chen-Xiaowang. Kun-Dao versucht ständig, umfangreiches und aktualisiertes Lehr- und Übungsmaterial für Interessierte zur Verfügung zu stellen.

Die Satzung

Der Verein führt den Namen „KUN-DAO“. KUN steht hier für die Leere. DAO für den Weg. Der Name bezeichnet damit den Weg der Leere.

Die Leere ist das Kernelement der Philosophie im Taiji Quan und in der Meditation.

Gedanken zum Leben

In seinem Buch „Surviving Death“ behauptet M. Johnson, wenn wir das Ego loslassen und unser Ich erweitern auf Projekte auf Mitmenschen usw., dann können wir weiterleben, auch wenn wir nicht an eine unsterbliche Seele glauben. Dann können wir weiterleben, weil das Ich dann viel mehr ist als der, der jetzt hier sitzt und das liest.

Das Team
Jochen

Jochen lernte das Taiji-Quan (Yang-Stil) während seines Studiums an der Deutschen Sporthochschule Köln kennen. Ein Treffen mit Jan Silberstorff begeisterte ihn vom Chen-Stil, den er seither praktiziert.

Auf einer seiner Reisen in Asien begegnet er in Thailand der Vipassana-Meditation. Für ihn ist es die perfekte Ergänzung. Seit den 90ern vertieft er sich in die Zen-Meditation (Soto-Linie), die er in Deutschland unter Fumon Nakagawa Roshi und unter dem amerikanischen Zen-Meister Genpo Roshi praktiziert.

In seiner Arbeit als systemischer Coach und Sport-Therapeut fließen diese Methoden mit ein. Mit seinen Trainingsfreunden gründet er 2022 den Verein Kun-Dao e.V.

Martina

Martina startete ihre Taiji-Laufbahn in ihrem Turnverein Wiesbaden-Dotzheim. Ein Mitglied von Jochens Trainingsgruppe lud sie zum Training mit Jochen ein. Seither trainieren die beiden zusammen.

Ihre Begeisterung für das Chen-Taiji trägt sie seit mehr als 20 Jahren sowohl als Trainerin als auch als Teilnehmerin der Taiji-Seminare bei Jan Silberstorff und Harald Bundschuh. In den Nuller-Jahren nimmt sie ihr Zen-Training bei Fumon Nakagawa Roshi auf, wo sie bis heute unter seiner Anleitung Zazen praktiziert.

Martina hat eine feine, saubere Taiji-Form entwickelt und gibt ihr Wissen und ihre Erfahrung in den Kursen und Trainings an die TeilnehmerInnen weiter. Ihre Korrekturen in der Stehenden Säule sind aufgrund ihres tiefen Verständnisses und ihrer Sensibilität sehr beliebt. Im Verein engagiert sie sich im Vorstand.

Peter

Als Jochen in den Nuller-jahren seine erste Taiji-Schule in Wiesbaden gründete, war einer der ersten Trainingspartner Peter. Seither fehlt er in keiner Trainingseinheit.

Es sei denn er ist bei seinem geliebten Taekwon-Do-Training, wo er inzwischen den vierten Dan (Meistergrad) trägt. Durch seine Wettkampf-Erfahrung im Taekwon-Do fällt es ihm sehr leicht Anwendungsprinzipien, die er mit Handpratzen und Schlagkissen verdeutlicht, in die Taiji-Form zu übertragen.

Sein vertieftes Verständnis des Taiji wird durch seine berufliche Erfahrung als leitender Physiotherapeut in der orthopädischen Traumatologie genährt. So kann er Beginnern die Biomechanik im Taiji einfach verständlich machen. Seine Trainingsdisziplin ist für viele im Kun-Dao ein Vorbild. Neben der Handform (Laojia Yilu) liegt ihm die Schwertform sehr am Herzen.

Kun-Dao Pakete

Unser Kursangebot fächert sich in 3 Pakete auf – für jeden Level das Passende. Alle Details der Pakete, weitere Angebote und unsere allgemeinen Bestimmungen findest Du in unserem Buchungsportal durch Klick auf „Buchen“.

• To Begin •

für noobs
19 pro Training
  • keine Mitgliedschaft
  • freie Terminwahl
  • Taiji, Zen & Qigong
  • 10er Karte 159 €
Meistgebucht

• To maintain •

für explorer
25 pro Monat
  • 12 Monate Mitgliedschaft
  • Zugang zu offenem Training
  • Taiji Training
  • Zazen Training
  • 60% Ersparnis
    gegenüber "To Begin"
  • + 4 Einzeltrainings pro Jahr
  •  

• To Achieve •

für lover
65 pro Monat
  • 12 Monate Mitgliedschaft
  • Training ohne Limits

    alle Termine in
    Taiji, Zen & Qigong
  • + 4 Einzeltrainings pro Jahr
  • + 3h-Intensivtraining
    1x pro Monat oder
    zweimal jährlich Zazenkai
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Selbstverständnis - Fortsetzung


Qigong nutzt dazu sowohl den Geist als auch den Körper. Es gibt rein mentale Übungen und mehr den Körper betonende Übungen. Es heißt: „Ist der Geist zerstreut ist die Energie zerstreut.“. Daher ist es das Ziel des Qigong den Geist so zu trainieren, dass die Energie im Körper geleitet werden kann.

Taiji-Quan wird übersetzt als die „höchste Form des Kampfes“. Im Gegensatz zu anderen Kampfkünsten nutzt Taiji-Quan das Qi (also die innere Energie), um im Kampf zu siegen. Es heißt: „Energie spüren. Energie leiten. Energie übertragen.“.

Zen oder Zazen betont das geistige Training. Es fordert den Übenden dazu auf, den Geist eines Beobachters zu entwickeln. Im Vordergrund steht also die „Ent-Koppelung“ des Beobachters von dem, was er in der Meditation beobachtet. Es ist ein „Sein-Lassen“. Ohne jeglichen Eingriff, Modulation oder Wollen.

Gedanken zum Leben - Fortsetzung


In seinem Buch „Surviving Death“ behauptet M. Johnson, wenn wir das Ego loslassen und unser Ich erweitern auf Projekte auf Mitmenschen usw., dann können wir weiterleben, auch wenn wir nicht an eine unsterbliche Seele glauben. Dann können wir weiterleben, weil das Ich dann viel mehr ist als der, der jetzt hier sitzt und das liest. Man ist dann mehr als die eigenen Interessen und Bedürfnisse. Man achtet die Interessen und Bedürfnisse der ganzen Menschheit oder aller Lebewesen. Und das ist dann Unsterblichkeit. Denn wenn man nicht dieses begrenzte Ich ist. Wie soll man dann sterben?

Ich werde mein Ich nie ganz aufgeben wollen. So bin ich. Trotzdem finde ich es richtig und wichtig, dass mir Dein Anliegen, Deine Bedürfnisse auch wichtig sind. Dass Du mir nicht egal bist und gleichzeitig auch nicht wichtiger als alle anderen.

Ich bin da nur beschränkt gut, oder nur beschränkt nicht-egoistisch. Ich nehme diese Welt aus einer Perspektive wahr – aus meiner. Manche Dinge sind mir wichtig, andere weniger. Das ist die Illusion.

Orwell hat einmal gesagt: „…es gehört zum Mensch sein dazu, nicht perfekt zu sein … dass man aus Gründen der Loyalität seine eigenen Prinzipien manchmal aufgibt … am Ende des Lebens sind wir aufgebrochen vom Leben, vom Leben besiegt“.

Sich dem Leben offen hingeben, also am Ende auch verbraucht zu sterben, weil man gelebt hat – mit Verletzungen, Enttäuschungen usw.